Nach unseren erfolgreich abgeschlossenen operativen Lipödembehandlungen kommt es in einigen Fällen vor, dass mehr Fettvolumen entfernt werden musste, als die Haut und das darunter liegende Bindegewebe mitgehen kann. Diese restlichen Weichteilüberschüsse können plastisch-chirurgisch entfernt werden.
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Wir bringen Sie wieder in Form!
Trotz moderner Techniken, die Fettabsaugung und Hautstraffung kombinieren, kann nach Lipödem-Operationen grundsätzlich mehr überschüssige Haut verbleiben, als Sie sich dies wünschen. Als erfahrene Lipödem-Chirurgen und Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie können wir schon vorher einschätzen, ob dies bei Ihnen der Fall sein wird.
Nach einer Lipödem-Operation kann es also im Bereich der Arme, der Beine und des Bauches zu erheblichen Hautüberschüssen kommen, die zur Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit, zu mechanischen Irritationen und zu hygienischen Problemen führen können. Die damit körperlichen und auch psychischen Belastungen können chirurgisch durch operative Armstraffung, Oberschenkelstraffung oder Bauchdeckenstraffung behoben werden. Für Ihre bestmögliche Körperform.
Als spezialisierte Lipödem-Chirurgen und Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind Straffungsoperationen aller Art unser originales Handwerk. Sprechen Sie uns in diesem Fall gerne an!
Wann ist eine chirurgische Hautstraffung nach den Lipödem-Operationen notwendig?
Die beste Voraussetzung für ein „straffes“ Ergebnis nach Lipödemoperationen ist natürlich eine dicke und feste Haut, mit darunter liegendem kräftigen Bindegewebe und ausreichend kollagenen Fasern.
Ob sich die Haut nach Ihren Lipödem Liposuktionen von alleine wieder gut zusammenzieht, hängt aber auch von einigen weiteren Faktoren ab.
Die Genetik spielt dabei die größte Rolle. Bei entsprechender Veranlagung kann die Elastizität der Haut stark abnehmen, wenn die Stabilisierung des Bindegewebes aufgrund unzureichender kollagener Fasern nicht mehr gewährleistet ist. Auch mit zunehmendem Alter verliert die Haut und ihr darunter liegendes Bindegewebe immer mehr ihre Fähigkeit zum Zusammenziehen (Retraktion).
Oftmals bestehen schon im Vorfeld Elastizitätsverluste der Haut durch vorherige Überdehnungen, wie zum Beispiel aufgrund Schwangerschaften oder nach massivem Gewichtsverlust. Zu sehen sind dann wie in der Abbildung „Hautstraffung Bauch“ Überdehnungsstreifen (Striae), also Zeichen der überdehnten kollagenen Fasern.
Diese Elastizitätsverluste der Haut lassen sich weder durch Sport, noch durch Medikamente oder sonstige nicht invasive physikalische Maßnahmen verbessern. Hier hilft nur die chirurgische Entfernung.
Allgemeine Prinzipien von Straffungsoperationen
Im besten Fall ist die Haut jung und gesund, und zieht sich mit dem drunterliegenden elastischen Bindegewebe noch während der Lipödem-Operation bestmöglich zusammen.
Ist die ideale Ausgangssituation nicht gegeben, kann nachgeholfen werden. Durch zusätzliche modernste Medizintechnik wie Laser, Vaser oder Plasma kann das Bindegewebe direkt im Anschluss an die Lipödem-OP gestrafft werden. Dies erfordert keinen Schnitt durch die Haut und kann „von innen“ durchgeführt werden, indem die gleichen kleinen Zugänge von der Liposuktion genutzt werden.
Liegt hingegen schon vor der Lipödem-Operation eine zu laxe Haut oder unzureichend straffes Bindegewebe vor, so kann sich diese auch nicht dem Volumenverlust durch die Liposuktion angleichen. In Folge kann der störende Überschuss nur durch die plastisch- chirurgische Hautstraffung entfernt werden.
Kann eine Straffungsoperationen per Schnitt im Zusammenhang mit einer Lipödem-OP gleichzeitig durchgeführt werden?
Ja, aber nicht in jedem Fall. Auf die individuelle Hautqualität und Beschaffenheit des Bindegewebes kommt es an. Besteht schon vor einer Lipödem-OP ein überdehnter und überschüssiger Hautmantel, so kann dieser direkt im Anschluss an die Lipödem-Operation entfernt werden. Also „einzeitig“ – das heißt in der gleichen Narkose und gleichen Operation. Somit kann der Hautüberschuss sofort an die neue Situation angepasst werden.
Besteht vor einer Lipödem-OP aber ein straffer und dicker Hautmantel, welcher sich nach einer ausgeprägten Lipödem-OP überdehnt und zu locker zeigt, so muss erst einige Monate gewartet werden, bevor eine Hautentfernung durch Schnitt (Exzision) in einem zweiten Schritt erfolgen kann. Also „zweizeitig“- das heißt in einer erneuten Narkose mit Operation. Denn der nun zu lockere Hautmantel wird sich in diesem Fall noch im Verlauf über mehrere Monate verändernd zusammenziehen. Im besten Fall kommt es somit ohne weitere OP von alleine zu einem akzeptablen Ergebnis. Falls nicht, kann nun nach 6 Monaten genau das zu entfernende Haut- und Weichteilgewebe bestimmt werden.
Straffungsoperationen führen wir bei med-plast in der Regel mit zwei Plastischen Chirurgen durch. Dadurch wird Ihre Operationszeit und mögliche Komplikationen vermindert. Durch die wesentlich verkürzte Erholungszeit sind Sie schnellstmöglich wieder auf den Beinen.
Die häufigsten Fragen zur Hautstraffung nach Lipödem Operationen
Wir führen grundsätzlich alle gängigen Straffungsoperationen durch. Dies beinhaltet Hautstraffungen an Armen, Brust, Bauch und Beinen.
Nein. Ob eine Straffungsoperation nach den Lipödem OPs nötig ist, hängt stark von dem jeweiligen Befund und der Gewebebeschaffenheit ab.
Sollte das Gewebe sehr locker sein, besteht die Möglichkeit, die Liposuktion mit der Straffungsoperation zu verbinden. Nach persönlicher Beratung ist dies möglich.
Die genaue Zeit und Art der Anwendung wird mit Ihnen individuell nach Ihrer Operation besprochen. Denn Sie wollen nicht unnötig zu lang, aber auch nicht zu kurz tragen. Ein guter Mittelwert ist 4 Wochen, innerhalb der ersten Woche 24h.
Die Kosten für die Straffungsoperationen sind individuell und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Kosten für eine Hautstraffung inklusive stationären Klinikaufenthalt und Narkose in unserer med-plast Klinik bei 7.000€ beginnen.
